Sorbische Sprache
An unserer Schule besteht die Möglichkeit, die sorbische Sprache fakultativ zu lernen.
Bjarnat Krawc
Aus seinem Leben und Wirken
Unsere Schule trägt den Namen des sorbischen Komponisten Bjarnat Krawc.
Im Jahr 1986 wurde dieser Name der damaligen POS Königswartha feierlich verliehen.
Bjarnat Krawc lebte von 1861 bis 1948. Von Schülern gestaltete Vitrinen in unserem Schulhaus geben Einblick in das Leben von Bjarnat Krawc. Kinderlieder, von ihm komponiert, gehören auch heute noch zum Unterrichtsinhalt im Sorbischunterricht.
Im Jahr 1986 wurde dieser Name der damaligen POS Königswartha feierlich verliehen.
Bjarnat Krawc lebte von 1861 bis 1948. Von Schülern gestaltete Vitrinen in unserem Schulhaus geben Einblick in das Leben von Bjarnat Krawc. Kinderlieder, von ihm komponiert, gehören auch heute noch zum Unterrichtsinhalt im Sorbischunterricht.
5. Februar 1861 | in Milstrich bei Kamenz geboren |
1882 | Examen am Bautzener Lehrerseminar (seine berufliche Laufbahn trat er als Schulvikar in Königswartha an), gründete den sorbischen Verein „Lipa“ (Linde) mit |
1883 | Wechsel nach Dresden, wo er am „Königlich Sächsischen Konservatorium“ Komposition studierte |
1893 | gründete den „Schneiderschen Frauenchor“ |
14. Februar 1900 | Tochter Ruth Maria wurde geboren (später Opern- und Konzertsängerin sowie Musikpädagogin) |
13. März 1901 | Tochter Hanka wurde geboren (später Malerin und Grafikerin, schuf das Lindenblatt als symbolisches Zeichen der DOMOWINA - Bund Lausitzer Sorben e.V.) |
1918 | zum „Königlich Sächsischen Musikdirektor“ ernannt |
1923 | organisierte den Verband der sorbischen Gesangsvereine |
1924 | Pensionierung, danach gab er die Musikzeitschrift „Die Lerche aus sorbischen Gefilden“ heraus |
1932 | komponierte das Oratorium „Missa solemnis“ op. 79 |
1943 | schuf, im Vertrauen auf eine friedliche Zukunft der Menschheit, sein Spätwerk das Oratorium „Krieg und Frieden“ |
13. Februar 1945 | sein gesamter materieller Besitz fiel dem Luftangriff auf Dresden zum Opfer; von tschechischen Freunden wurde bereits zu Kriegszeiten ein Archiv mit Werken von Bjarnat Krawc angelegt, das den Krieg überdauerte |
1946 | siedelte nach Varnsdorf über |
1947 | wurde von der Domowina mit dem Titel „Nationalkünstler des sorbischen Volkes“ geehrt |
25. November 1948 | Bjarnat Krawc starb in Varnsdorf |